Vorburg - Halsgraben  und Torgraben

Die Vorburg ist an ihrer nördlichen Seite durch einen Halsgraben von dem Bergmassiv abgetrennt.

Vor dem Tore hat man durch Aushauen des links ansteigenden Felsens noch einen kurzen besonderen Torgraben, tiefer als der die Gesamtburg begrenzenden Halsgraben, hergestellt, und über diesen führte nach einer im Archiv des Schlosses Raabs vorhandenen gerichtlichen Inventur von 1708 ". . . eine Aufziehbruckhen, beiderseits mit Pallisaden besetzt. ". Die Palisaden an der flusseitigen Stirnseite des Torgrabens sind auf der Abbildung Vischers von 1672, angedeutet.

Der Halsgraben war mit Sicherheit tiefer als heute, das zeigt z.B. eine Scharte im unteren Geschoss des Rondellturmes die heute knapp einen halben Meter über dem angrenzenden Niveau liegt. Ebenso hat sich der Torgraben im Laufe der Zeit mit Schutt aufgefüllt. Der Grund lag früher sicher am blanken Fels und würde durch Grabungen bestätigt.
 
Kollmitz - Vorburg Halsgraben mit Böschung © Eigene Aufnahme 2005 Kollmitz - Vorburg Torgraben mit Zugbrücke © Eigene Aufnahme 2005 Die Palisaden der Zugbrücke auf der Abbildung Vischers von 1672, angedeutet
Vorburg Halsgraben mit Böschung
© Eigene Aufnahme 2005
Vorburg Torgraben mit Zugbrücke
© Eigene Aufnahme 2005
Vischer Torgraben mit Pallisaden und Zugbrücke

© Michael Ambrosch

Datum der letzten Bearbeitung / Aktualisierung: 14. Oktober 2006