Besonders unregelmäßig ist das Bruchsteinmauerwerk aus dem 15. Jh. Auch ist der
verbindende Mörtel nicht mehr so fest wie vordem, die Mauerstruktur wirkt eher spröde
und porös. Die Haltbarkeit ist geringer. Die
Verfallserscheinungen an solchem Mauerwerk sind charakteristisch. Es bilden sich
unregelmäßige Vertikalrisse, die wie ein fixierter Blitz durch das Mauerwerk zucken
(Kronsegg). Die horizontale Festigkeit hingegen ist erstaunlich gut, es kommt daher zu
"Eckzahn- oder Stockzahn-Gebilden" frei stehen
bleibender Mauerteile von Pfeiler-
oder Kaminform (Arbesbach). Neben einem Mauerteil aus dem 13. Jh. wird der Unterschied
auffallend (Eibenstein, Thunau, Arbesbach).
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