Haltbarkeit


Besonders unregelmäßig ist das Bruchsteinmauerwerk aus dem 15. Jh. Auch ist der verbindende Mörtel nicht mehr so fest wie vordem, die Mauerstruktur wirkt eher spröde und porös. Die Haltbarkeit ist geringer. Die Verfallserscheinungen an solchem Mauerwerk sind charakteristisch. Es bilden sich unregelmäßige Vertikalrisse, die wie ein fixierter Blitz durch das Mauerwerk zucken (Kronsegg). Die horizontale Festigkeit hingegen ist erstaunlich gut, es kommt daher zu "Eckzahn- oder Stockzahn-Gebilden" frei stehen bleibender Mauerteile von Pfeiler- oder Kaminform (Arbesbach). Neben einem Mauerteil aus dem 13. Jh. wird der Unterschied auffallend (Eibenstein, Thunau, Arbesbach).

© Michael Ambrosch

Datum der letzten Bearbeitung / Aktualisierung: 27. Oktober 2007