Hauptburg - Anbau Südost


Der Anbau im Südosten liegt direkt an den Wohnturm angrenzend zwischen diesem und dem Steilabfall zur Thaya und ist längsseitig nord - süd ausgerichtet Die drei Außenwände stehen direkt am Steilabfall des Felsmassives.

Der Bau weist eine Länge von ca. 23,5 m und eine Breite von ca. 9 m bei einer durchschnittlichen Mauerdicke von ca. 1 m an den Außenseiten und ca. 0,6 m zum Anbau im Süden auf. Die Außenmauern werden ca. um die Mitte des 13. Jhdts. datiert die Mauer zum Hof und zum Anbau im Süden sind neuzeitlich bis ca. 1700.

Er war zweigeschossig ausgeführt und mit vier, zur Breite parallelen Dächern gedeckt, wie man noch deutlich an den Ansätzen an den Mauern erkennen kann. Die zwei inneren Giebeldächer waren ganze und die beiden äußeren mit ihren Giebeln an den Stirnmauern mündend.. Die drei dazwischen liegenden Dachrinne mündeten in Mauerdurchlässen der Längswände. Das Dachgeschoss ruhte auf einem Mauerrücksprung und wurde gänzlich von den Außenmauern überragt. Im Obergeschoss ist in der Nordwand noch ein ganzes Fenster erhalten, in der östlichen beim Mauerknick nur mehr der linke Teil. Über dem Keller ist
nur noch die nördliche und ein Teil der östlichen Außenwand erhalten.
 
Kollmitz - Anbau von Osten mit dahinterliegendem Wohnturm © Eigene Aufnahme 2005 Kollmitz - Anbau zum Wohnturm mit Fenster und Spuren der Paralleldächer © Eigene Aufnahme 2005
Anbau von Osten mit Spuren der Paralleldächer
© Eigene Aufnahme 2005
Anbau zum Wohnturm mit Fenster und Spuren der  Paralleldächer
© Eigene Aufnahme 2005
ollmitz - Anbau nördliche Stirnwand mit Fenster © Eigene Aufnahme 2005  
Anbau nördliche Stirnwand mit Fenster
© Eigene Aufnahme 2005
 

© Michael Ambrosch

Datum der letzten Bearbeitung / Aktualisierung: 08. August 2010